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Vademecum der Barrierefreiheit, oder eine vorbildlich gestaltete Toilette für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

24-08-2024

Das Entwerfen von Badezimmern für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist eine Aufgabe, die eine präzise Analyse der Bedürfnisse der Benutzer, Kenntnisse der Vorschriften und Zugänglichkeitsstandards erfordert. Der moderne Ansatz für das Design solcher Räume basiert auf den Prinzipien des universellen Designs, das besagt, dass jeder Raum für alle zugänglich und funktional sein sollte, unabhängig von ihrer körperlichen Fähigkeit.

Waschbecken für Menschen mit Behinderungen

Das Waschbecken ist eines der grundlegenden Elemente jedes Badezimmers, und bei Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist die richtige Auswahl und Installation von entscheidender Bedeutung. Waschbecken, die den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen angepasst sind, sollten in einer Höhe montiert werden, die es ermöglicht, bequem mit einem Rollstuhl unterfahren zu werden, in der Regel in einer Höhe von 80-85 cm vom Boden. Es ist wichtig, dass das Waschbecken ohne Sockel ist, damit der Rollstuhl frei darunter geschoben werden kann. Zusätzlich sollte der Siphon des Waschbeckens flach oder nah an der Wand befestigt sein, um Kollisionen mit den Beinen des Benutzers zu vermeiden.

Waschbecken für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sollten auch eine angemessene Tiefe von ca. 48-60 cm haben, um einen einfachen Zugang zum Wasserhahn zu gewährleisten. Die Wahl der Armatur ist ein weiterer wichtiger Aspekt: Einhebelmischer oder Hebelarmaturen sind für Menschen mit eingeschränkter Kraft oder Handfertigkeit viel benutzerfreundlicher. Es lohnt sich auch, auf zusätzliches Zubehör wie schräg gestellte Spiegel zu achten, die es Personen im Rollstuhl ermöglichen, bequem zu benutzen.

Rangierfläche

Bewegungsraum im Badezimmer für Menschen mit Behinderungen ist ein Schlüsselelement, das Selbstständigkeit und Bewegungsfreiheit gewährleistet. Ein optimaler Raum ermöglicht bequemes Ausführen alltäglicher Aufgaben wie Händewaschen, Toilettengang oder Duschen. Gemäß den Richtlinien sollte der minimale Bewegungsraum 150x150 cm betragen, was eine vollständige Drehung des Rollstuhls um 360 Grad ermöglicht.

Tabelle 1: Empfohlene Maße für den Bewegungsraum

 
Bereich im Badezimmer Mindestmaße
Bewegungsraum vor dem Waschbecken 150 x 150 cm
Bewegungsraum vor der Toilette 150 x 150 cm
Bewegungsraum vor der Dusche 150 x 150 cm
Drehraum 150 x 150 cm

 

Der Manövrierraum sollte frei von jeglichen Hindernissen sein, wie zum Beispiel Schwellen, die das Bewegen mit dem Rollstuhl erschweren könnten. Es ist auch wichtig, auf die Türen zu achten - sie sollten mindestens 90 cm breit sein, um einen reibungslosen Ein- und Ausstieg aus dem Badezimmer zu ermöglichen. Die Installation von Schiebetüren kann eine vorteilhafte Lösung sein, insbesondere bei begrenztem Platz.

Haltegriffe und Halterungen für Menschen mit Behinderungen

Haltegriffe und Halterungen sind unverzichtbare Elemente in jedem Badezimmer, das an die Bedürfnisse von Menschen mit eingeschränkter Mobilität angepasst ist. Sie bieten Stabilität und Unterstützung beim Benutzen von Waschbecken, Toilette oder Dusche, was die Sicherheit erheblich erhöht. Die Halterungen sollten an strategischen Stellen in der Nähe von Sanitäreinrichtungen angebracht werden, in einer für den Benutzer geeigneten Höhe.

Es ist wichtig, dass die Haltegriffe aus strapazierfähigen Materialien hergestellt werden, die eine solide Stütze bieten und korrosionsbeständig sind. Haltegriffe in der Nähe der Toilette sollten in einer Höhe von 70-80 cm vom Boden angebracht werden und eine Länge von mindestens 70 cm haben, um ein bequemes Umsetzen vom Rollstuhl auf die Toilette zu ermöglichen. Die Halterungen in der Dusche sollten sowohl horizontal als auch vertikal angebracht werden, um eine stabile Unterstützung beim Aufstehen und Hinsetzen zu gewährleisten.

Anforderungen für Haltegriffe und Halterungen:

  • Montagehöhe: 70-80 cm vom Boden
  • Länge: mindestens 70 cm
  • Material: korrosionsbeständig, leicht zu reinigen
  • Ort: neben der Toilette, dem Waschbecken, innerhalb der Duschkabine

Dusche

Die Dusche im Badezimmer für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sollte mit Blick auf leichten Zugang und Sicherheit gestaltet werden. Bodengleiche Duschen sind die beste Lösung, da sie die Notwendigkeit überwinden, Barrieren zu überwinden. Die Dusche sollte mit einem linearen Abfluss ausgestattet sein, der eine schnelle und effektive Wasserabfuhr ermöglicht und das Risiko des Ausrutschens verringert.

Ein wichtiger Bestandteil ist ein Duschsitz, der klappbar oder fest montiert sein kann. Der Sitz sollte in einer Höhe von 45-50 cm montiert werden, um ein bequemes Umsetzen vom Rollstuhl zu ermöglichen. Zusätzlich ist es ratsam, Griffe in der Nähe des Sitzes und eine Steuerung für die Dusche in einer Höhe zu installieren, die ein einfaches Erreichen in sitzender Position ermöglicht. Die Wahl der richtigen Duschbatterie, am besten mit Thermostat, sorgt für Komfort und schützt vor Verbrennungen mit heißem Wasser.

Wichtige Elemente einer barrierefreien Dusche:

  • Keine Schwellen – für leichten Zugang
  • Linearer Abfluss – schnelle Wasserabfuhr
  • Duschsitz – Höhe von 45-50 cm
  • Griffe - an strategischen Stellen
  • Thermostatbatterie - Sicherheit und Komfort

Durch die richtige Gestaltung des Badezimmers unter Berücksichtigung dieser Elemente kann ein Raum geschaffen werden, der nicht nur den Anforderungen der Barrierefreiheit entspricht, sondern auch Komfort, Ästhetik und Sicherheit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität bietet.

Waschbecken für Menschen mit Behinderungen

Waschbecken ist ein Schlüsselelement jedes Badezimmers und seine angemessene Anpassung ist äußerst wichtig für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Waschbecken für Menschen mit Behinderungen sollten in einer Höhe montiert werden, die eine bequeme Einfahrt mit einem Rollstuhl ermöglicht - es wird empfohlen, dass dies eine Höhe von 80-85 cm vom Boden ist. Darüber hinaus sollte das Waschbecken eine Konstruktion ohne Sockel haben, um das Einfahren des Rollstuhls zu ermöglichen. Ebenso wichtig ist der Siphon des Waschbeckens - er sollte flach oder nahe an der Wand montiert sein, um die Benutzung nicht zu beeinträchtigen.

Die optimale Tiefe des Waschbeckens beträgt 48-60 cm, was ein bequemes Erreichen des Wasserhahns ermöglicht. Ebenso wichtig ist die Wahl der Armatur - am besten geeignet sind Einhebel- oder Hebelmodelle, die für Personen mit eingeschränkter Handkraft leichter zu bedienen sind. Zusätzlich ermöglichen geneigte Spiegel unter dem richtigen Winkel eine komfortable Nutzung des Waschbeckens für Rollstuhlfahrer. Solche Lösungen erhöhen die Selbstständigkeit der Benutzer und erleichtern den Alltag.

Manövrierfläche

Die Aufrechterhaltung eines angemessenen Manövrierraums ist entscheidend in Badezimmern für Menschen mit Behinderungen, da es Bewegungsfreiheit ermöglicht und die Nutzung verschiedener Sanitäreinrichtungen erleichtert. Der minimale Raum, der eine 360-Grad-Drehung eines Rollstuhls ermöglicht, sollte 150x150 cm betragen. Zusätzlich ist es wichtig, dass der Manövrierraum frei von Hindernissen wie Schwellen oder Möbeln ist, die die Bewegung erschweren könnten.

Die Türen zum Badezimmer sollten eine Breite von mindestens 90 cm haben, um ein problemloses Betreten und Verlassen zu ermöglichen. Schiebetüren sind eine ausgezeichnete Lösung bei begrenztem Platz, da sie keinen zusätzlichen Platz zum Öffnen benötigen. Die Installation solcher Türen wird besonders empfohlen, wenn die verfügbare Fläche im Badezimmer begrenzt ist.

Tabelle 1: Empfohlene Abmessungen wichtiger Elemente im Badezimmer

Element Empfohlene Abmessungen Zusätzliche Informationen
Manövrierraum 150 x 150 cm Für eine vollständige Drehung des Rollstuhls
Eingangstüren min. 90 cm Breite Bevorzugte Schiebetüren
Waschbecken Höhe 80-85 cm Ohne Sockel, mit flachem Siphon
Waschbecken Tiefe 48-60 cm Ermöglicht einfachen Zugang zum Wasserhahn
Toilettenhöhe 45-50 cm Für einfaches Umsetzen vom Rollstuhl
Höhe der Duschsitzfläche 45-50 cm Klappbar oder fest
Länge der Toilettenstützgriffe min. 70 cm Montiert auf einer Höhe von 70-80 cm
Duschstützgriffe min. 90 cm Sowohl horizontal als auch vertikal angebracht

Stützgriffe und Haltegriffe für Menschen mit Behinderungen

Handläufe und Griffe sind unerlässlich in Badezimmern für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und bieten Sicherheit und Unterstützung. Die Auswahl der richtigen Handläufe und ihre korrekte Platzierung beeinflusst den Nutzungskomfort. Die Handläufe sollten aus langlebigen, korrosionsbeständigen Materialien wie Edelstahl oder Aluminium gefertigt und mit einer rutschfesten Beschichtung versehen sein.

Ein ausgezeichnetes Beispiel sind Handläufe wie der Eckhandlauf, der sich perfekt für Waschbecken und Toiletten eignet. Handläufe, die in der Nähe der Toilette montiert werden, sollten in einer Höhe von 70-80 cm vom Boden angebracht werden, um ein bequemes Umsetzen vom Rollstuhl zu ermöglichen.

In der Dusche wird empfohlen, sowohl horizontale als auch vertikale Handläufe zu installieren. Horizontale Griffe mit einer Länge von mindestens 90 cm sorgen für Stabilität beim Hinsetzen und Aufstehen, während vertikale Griffe das Aufstehen und Bewegen innerhalb der Duschkabine erleichtern. Ein Beispiel hierfür ist der vertikale Handlauf aus Edelstahl mit einer Länge von 120 cm, der bei ole.pl erhältlich ist und sich hervorragend für barrierefreie Duschen eignet.

Sanitäre Einrichtungen

Toilettenschüssel für Menschen mit eingeschränkter Mobilität muss für Komfort und Sicherheit der Benutzer entworfen werden. Die wichtigste Sache ist die Bereitstellung der richtigen Höhe, die das Umsteigen vom Rollstuhl erleichtert. Es wird empfohlen, dass die Höhe der Toilettenschüssel 45-50 cm vom Boden beträgt, was ein Standard ist, der eine bequeme Nutzung der Toilette ermöglicht.

Ein wichtiger Aspekt ist auch die Bereitstellung von Platz für den Rollstuhl. Die Toilettenschüssel sollte 75-85 cm von der Seitenwand entfernt sein, was das Anfahren von der Seite ermöglicht und auch die Montage von Haltegriffen oder Stützen ermöglicht, die den Benutzer beim Toilettengang unterstützen.

Beispiele für Haltegriffe und Stützen für die Toilettenschüssel:

  • Klappbarer Haltegriff aus Edelstahl mit einer Länge von 80 cm, der an der Wand neben der Toilettenschüssel montiert wird. Solche Haltegriffe, die bei ole.pl erhältlich sind, können hochgeklappt werden, wenn sie nicht benötigt werden.
  • Gerader Wandhaltegriff mit einer Länge von 60-80 cm, der in einer Höhe von 70-80 cm vom Boden montiert wird und Unterstützung beim Hinsetzen und Aufstehen bietet. Bei ole.pl sind Modelle mit rutschfestem Finish erhältlich, die die Sicherheit beim Gebrauch erhöhen.

Griffe finden Sie auf der Website ole.pl

Zusätzlich ist es sinnvoll, einen Spülknopf in einer für Rollstuhlfahrer erreichbaren Höhe zu installieren - in der Regel 80-100 cm vom Boden entfernt. Die Wahl eines Knopfes mit großer Oberfläche oder eines sensorischen Knopfes erleichtert die Nutzung der Toilette für Personen mit eingeschränkter Handkraft. Durch die Verwendung geeigneter Lösungen bei der Gestaltung der Toilette wird Komfort und Sicherheit gewährleistet, was es Menschen mit eingeschränkter Mobilität ermöglicht, das Badezimmer selbstständig zu nutzen.

Dank dieser Lösungen wird das Badezimmer zu einem zugänglichen und sicheren Ort, der Menschen mit Behinderungen eine komfortable Nutzung grundlegender sanitärer Einrichtungen ermöglicht.

Wichtige Informationen finden Sie hier:
https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/DocDetails.xsp?id=WDU20020750690

Autor: Kacper Błaszczyk

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