Menschen mit Behinderungen stoßen täglich auf viele Hindernisse, die es ihnen erschweren, normal zu funktionieren. In diesem Fall sollte das Wort "Hindernis" manchmal sehr wörtlich verstanden werden, da es um viele architektonische Barrieren geht. Nicht anders ist es bei einem Badezimmer, das nicht an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen angepasst wurde. Glücklicherweise gibt es entsprechende Vorschriften, die zeigen, wie man es richtig macht und an welche Richtlinien man sich halten sollte.
Die Benutzung eines Badezimmers kann für Menschen mit Behinderungen manchmal eine größere Herausforderung sein als die Teilnahme an einem Marathon. Besonders für Menschen mit körperlichen Behinderungen, einschließlich Rollstuhlfahrern, die zunächst Türen überwinden müssen und dann z.B. vom Rollstuhl unter die Dusche wechseln müssen. Deshalb ist es so wichtig, das Badezimmer an die Bedürfnisse der behinderten Person anzupassen, damit sie es selbstständig und ungehindert nutzen kann.
Wichtig ist, dass das Behindertenbad mit notwendigem Zubehör ausgestattet ist, wie z.B. Haltegriffen und Haltevorrichtungen für Behinderte, speziellen Duschsitzen für Behinderte. Auch das Waschbecken und die Toilette für Behinderte sollten angemessen sein. In öffentlichen Toiletten ist auch die Installation eines Händetrockners wichtig.
Für die Anpassung des Badezimmers für eine körperlich behinderte Person können Zuschüsse von bis zu 95% der Kosten aus Mitteln des PFRON beantragt werden.
Gestaltung und Bau von Toiletten für Menschen mit Behinderungen sollten sich auf die Vorschriften des polnischen Rechtssystems stützen. Im Falle von Toiletten für Menschen mit Behinderungen ist das Baugesetz die Grundlage. Besonders wichtige Norm in Bezug auf Toiletten für Menschen mit Behinderungen ist die in Artikel 5 Absatz 1 Punkt 4 des Baugesetzes enthaltene, die besagt, dass "das Bauwerk einschließlich der damit verbundenen baulichen Anlagen unter Berücksichtigung der vorgesehenen Nutzungsdauer gemäß den Vorschriften, einschließlich der technischen Bauvorschriften, und unter Beachtung der Grundsätze der technischen Kenntnisse zu gestalten und zu bauen ist, um die notwendigen Bedingungen für die Nutzung von öffentlichen Einrichtungen und Mehrfamilienwohnungen durch Menschen mit Behinderungen zu gewährleisten".
Weitere und detailliertere Richtlinien für Toiletten für Menschen mit Behinderungen sind in der Verordnung des Ministers für Infrastruktur vom 12. April 2002 über die technischen Anforderungen an Gebäude und ihre Lage enthalten. Konkrete Vorschriften über Toiletten für Menschen mit Behinderungen finden sich in Kapitel 6 "Hygienische Sanitärräume". Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Vorschriften über Toiletten für Menschen mit Behinderungen in diesen Dokumenten insbesondere für Toiletten in öffentlichen Orten verbindlich sind, wo mindestens ein Raum diesen Normen entsprechen sollte. Im Falle von beispielsweise privaten Wohnungen sollte die Einrichtung eines Badezimmers für Behinderte individuell betrachtet werden.
Normen für Toiletten für Menschen mit Behinderungen umfassen auch EU- und internationales Recht, z.B. die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Während das Gesetz Toiletten für Menschen mit Behinderungen regelt, gibt es bei der Bestimmung der Maße für Toiletten für Menschen mit Behinderungen nicht viele Hinweise.
Aber die minimalen Maße für WC für Menschen mit Behinderungen und die Normen für die Installation einzelner Accessoires für Menschen mit Behinderungen finden wir in vielen Publikationen über das Design von Badezimmern für Menschen mit Behinderungen. Es ist wichtig, die Grundsätze des universellen Designs und der Ergonomie einzuhalten. Maße und Montagehöhen für einzelne Ausstattungselemente für Toiletten für Menschen mit Behinderungen und angenommene Normen:
Bei der Gestaltung und dem Bau von Toiletten für Menschen mit Behinderungen ist es wichtig, sich an die geltenden Gesetze in Polen zu halten. Wo es keine Vorschriften gibt, sollten gute Praktiken und Designrichtlinien verwendet werden. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass in diesem Fall das Interesse von Menschen mit Behinderungen an erster Stelle steht.
Ryszard Kurek
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