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Wie kann man das Büro und die Mitarbeiter vor dem Coronavirus schützen?

16-07-2020

Methoden zum Schutz des Unternehmens vor dem Coronavirus

Auch wenn das Coronavirus immer noch eine reale Bedrohung darstellt, entscheiden sich immer mehr Büros und Arbeitsstätten dafür, auf Homeoffice zu verzichten und zum normalen Arbeitsmodus zurückzukehren. Während der allgemeinen Entspannung darf jedoch nicht vergessen werden, dass die Pandemie immer noch andauert und das Nichtbefolgen der von der Weltgesundheitsorganisation und dem Gesundheitsamt empfohlenen Richtlinien zu Infektionen unter den Mitarbeitern und zur Quarantäne des gesamten Arbeitsplatzes führen kann.

 

Viel zu tun

Obwohl es im 21. Jahrhundert viele Möglichkeiten gibt, remote zu arbeiten und jedes Jahr mehr Berufe hinzukommen, die erfolgreich ohne das Verlassen des heimischen Computerbildschirms ausgeübt werden können, ist die Rückkehr ins Büro oft mit einer effizienteren Informationsaustausch und Aufgabenkoordination verbunden, insbesondere in Unternehmen, die bisher keine Erfahrung mit dezentralem Arbeiten hatten. Meetings in Konferenzräumen und tägliche Briefings bringen jedoch nicht nur Vorteile, sondern auch das Risiko einer Ausbreitung des COVID-19-Virus unter den Teilnehmern mit sich. Eine angemessene Absicherung des Arbeitsplatzes gegen diese Möglichkeit ist nicht einfach und erfordert eine ernsthafte Herangehensweise, aber alle Anstrengungen sind es wert, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen - die Gewährleistung höchster Hygienestandards und damit die Vermeidung einer weiteren Ausbreitung dieser weltweit grassierenden Krankheit. Wie kann dies erreicht werden? Hier sind einige der wichtigsten Dinge, an die man denken sollte.

 

1. Designierter Desinfektionsbereich für Hände

Einer der einfachsten und effektivsten Wege, um eine Infektion mit dem Coronavirus zu vermeiden, ist die Hygiene der Hände. Von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene alkoholische Desinfektionsmittel mit einem Mindestgehalt von 60% Ethanol haben nachgewiesene antivirale Wirkung und sind hochwirksam gegenüber behüllten Viren (zu denen auch COVID-19 gehört), daher haben sie einen bedeutenden Einfluss auf die Gesundheit der täglich im Büro arbeitenden Personen. Es reicht jedoch nicht aus, sich nur eine Flasche Desinfektionsmittel zu besorgen und darauf zu hoffen, dass die Mitarbeiter oder Kunden sich daran erinnern, es zu benutzen.

Der Spender mit Desinfektionsmittel für Hände sollte gut sichtbar sein und sich in der gemeinsamen Halle oder direkt vor dem Eingang zu dem Raum befinden, in dem sich die Arbeitsplätze befinden. Um sicherzustellen, dass niemand die Gelegenheit verpasst, den Spender zu benutzen, ist es ratsam, ihn - oder zumindest die Information darüber und die Notwendigkeit, ihn zu benutzen - auf Augenhöhe zu platzieren. Und obwohl es in einigen Gebäuden aufgrund der offenen Raumgestaltung oder der Unmöglichkeit, den Desinfektionsspender direkt an der Wand zu montieren, schwierig sein kann, gibt es Lösungen, die solche Probleme umgehen können.

Gut geeignet sind zum Beispiel Aufsatzspender für Desinfektionsmittel. Direkt auf Tischen platziert oder auf anderen Oberflächen in der Nähe von Eingangstüren aufgestellt, erfordern sie keine Montage und können bei Bedarf leicht bewegt werden. Allerdings können sie übersehen werden, wenn nicht auf eine angemessene Kennzeichnung geachtet wird. Außerdem werden die meisten dieser Spender direkt mit der Hand bedient, was die Hygiene um den Punkt der Händedesinfektion erheblich verringert. Den besten Effekt erzielt man daher durch den Einsatz von professionellen, freistehenden, automatischen Spendern, die Bewegungssensoren verwenden, um berührungslos Desinfektionsmittel in Form von Nebel zu versprühen. Diese Art der Dosierung verringert nicht nur das Risiko der Übertragung von Bakterien und Viren auf die Körperoberfläche, sondern vermeidet auch unnötiges Chaos, da diese Spender nicht tropfen und die Oberflächen, auf denen sie platziert werden, verschmutzen werden.

Eine Alternative, die noch mehr Vorteile bringt, ist die Verwendung von speziellen Ständern für Desinfektionsmittelspender. Ausgestattet mit entsprechend beschwerten Basen und angepasst an viele Modelle von Ellenbogen- und berührungslosen Spendern, sind sie gut sichtbar und mit Informationsplatten ausgestattet, auf denen Firmenlogos (falls die Desinfektionsstation im öffentlichen Teil des Büros platziert wird) oder Anweisungen zum Händewaschen oder andere nützliche Informationen (falls diese Spenderständer sich z.B. im Lagerbereich befinden) platziert werden können. Diese Art von Desinfektionsstationen kommen in Bereichen mit hohem Verkehrsaufkommen hervorragend zurecht und sind eine elegante und strapazierfähige Lösung, vielseitig und garantieren höchste Hygienestandards.

 

2. Abstände zwischen Arbeitsplätzen und soziale Distanzierung

Das Einhalten eines angemessenen Abstands zu anderen Menschen, insbesondere in kleinen Büros und an Orten, die von einer großen Anzahl von Mitarbeitern besucht werden, ist genauso wichtig wie die Handhygiene. COVID-19, wie viele andere Viren und Bakterien, wird durch Tröpfchen übertragen, was bedeutet, dass jedes Niesen und Husten einer infizierten Person kleine Tröpfchen von Flüssigkeiten freisetzt. Diese schweben frei in der Luft und tragen das Virus mit sich, das beim Einatmen von gesunden Menschen, die sich zu nahe befinden, in die Lunge gelangen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko, dass diese Partikel in unseren Körper gelangen, auch während eines normalen Gesprächs besteht. Daher ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass zwischen den Personen am Arbeitsplatz jederzeit ausreichend Abstand besteht.

Derzeit empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation, einen Abstand von mindestens einem Meter einzuhalten - dies ist eine gute Praxis, die in öffentlichen Räumen für Mitarbeiter eingehalten werden sollte. Wenn es jedoch um Arbeitsplätze geht, gilt in Polen zusätzlich die Verordnung des Ministerrates vom 2. Mai 2020 über die Festlegung bestimmter Einschränkungen, Anordnungen und Verbote im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Epidemiezustands. Gemäß dieser Verordnung ist es die Pflicht des Arbeitgebers, einen Abstand von eineinhalb Metern zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen zu gewährleisten oder, falls dies nicht möglich ist, persönliche Schutzausrüstung (wie Masken und Handschuhe) bereitzustellen. Wie kann man solche unnötigen Ausgaben vermeiden und gleichzeitig ein hohes Maß an Hygiene am Arbeitsplatz gewährleisten?

Umgestaltung ist leider der einfachste und vorteilhafteste Schritt. Wenn dies jedoch nicht möglich ist, kann der Abstand zwischen den Personen, die an einem Ort arbeiten, immer noch durch Ausschalten von Teilen der Schreibtische und Delegieren der Mitarbeiter, die sie nutzen, zur Fernarbeit erhöht werden. Es ist wichtig, die ausgeschlossenen Arbeitsplätze entsprechend zu kennzeichnen, z.B. mit rotem Klebeband in Form eines "x" auf der Tischplatte, und um diese herum "Schutzzone"-Felder auf dem Boden anzubringen, damit jeder, der sich mit seinem Kollegen oder seiner Kollegin beraten möchte, weiß, wo er anhalten muss, um eine Verbreitung von Viren und Bakterien auf die Oberfläche der Tastatur, Maus und anderer Geräte zu vermeiden, die von der anderen Person verwendet werden.

Bei der Vorbereitung unserer Arbeitsplätze auf den Kampf gegen das Coronavirus dürfen wir uns jedoch nicht ausschließlich auf die Schreibtische in den Hauptbüros konzentrieren und dabei vergessen, andere für alle Mitarbeiter zugängliche Räume innerhalb des Büros zu sichern. Schließlich ist es wichtig, jederzeit den richtigen Abstand während eines Gesprächs einzuhalten, nicht nur beim Sitzen an seinem Arbeitsplatz. Kleine Konferenzräume und Betriebsküchen, in denen oft große Gruppen von Menschen zusammenkommen, werden oft vernachlässigt und bei der Vorbereitung des Unternehmens auf eine Epidemie nicht ausreichend beachtet. Dabei reicht es in den meisten Fällen aus, die Hälfte der Stühle zu entfernen (oder, wie bei den Schreibtischen, jedes zweite Sitzplatz mit Klebeband zu markieren), um den Abstand zwischen den Personen, die sie nutzen, zu vergrößern. Außerdem können auf dem Boden in angemessenen Abständen Plätze zum Anstehen für die Mikrowelle oder die Kaffeemaschine markiert werden, um die Sicherheit zu erhöhen. Eine Überlegung wert ist auch die Einrichtung von Einbahnstraßen, die es den Mitarbeitern ermöglichen, auch in engen Durchgängen den Abstand zueinander beizubehalten.

 

3. Strenge Hand- und Arbeitsplatzhygiene

Vorbereitung der Desinfektionsstation mit alkoholischen Reinigungsmitteln (oder Bereitstellung von Einweghandschuhen für Mitarbeiter) ist obligatorisch, aber oft wird an die Desinfektion der Haut nur beim Betreten und Verlassen des Arbeitsplatzes gedacht. Studien, veröffentlicht im Journal of Occupational and Environmental Hygiene, zeigen jedoch, dass wir in Büroumgebungen bei der Ausführung verschiedener Aufgaben fast 16 Mal pro Stunde unser Gesicht mit den Händen berühren. Das bedeutet, dass selbst wenn Mitarbeiter nach dem Betreten des Unternehmens Desinfektionsmittel verwenden und die meiste Zeit an ihren Schreibtischen verbringen, sie das COVID-19-Virus auf ihren Händen in andere Bereiche übertragen können - zum Beispiel in die gemeinsame Toilette. Kann das Risiko einer solchen Ausbreitung der Krankheit verringert werden?

Vor allem ist es wichtig, auf den menschlichen Faktor zu achten und unter den Büroangestellten häufiges und gründliches Händewaschen sowie Sauberkeit am Arbeitsplatz zu fördern. An geeigneten Stellen (in der Nähe des Desinfektionsspenders am Eingang, in der Firmenküche und neben den Waschbecken in den Badezimmern) helfen Infografiken mit Anweisungen zum richtigen Händewaschen, den höchsten Hygienestandard bei der Nutzung gemeinsamer Räume zu gewährleisten, während kleine, handliche Flaschen mit Desinfektionsmittel auf den Schreibtischen die Mitarbeiter dazu ermutigen, ihre Hände regelmäßiger zu desinfizieren und ein Gefühl von Komfort und Sicherheit zu vermitteln. Schreibtische, die frei von zu vielen verschiedenen Dokumenten, Stiften und anderen unnötigen Gegenständen sind, ermöglichen wiederum eine schnelle, gründliche und häufige Reinigung mit professionellen Reinigungsmitteln, die die Aufrechterhaltung eines hohen Hygienestandards erleichtern und das Risiko einer Infektion während der täglichen Arbeit erheblich reduzieren.

Denken wir auch daran, dass selbst kleine Veränderungen sich positiv auf das allgemeine Sauberkeitsniveau am Arbeitsplatz auswirken können. Der Kauf von Spendern für die Firmenbadezimmer und -küchen für nicht gewöhnliche, antibakterielle Flüssigseife bedeutet nicht unbedingt höhere Kosten, ermöglicht jedoch das Entfernen einer größeren Anzahl von Viren und Bakterien beim Händewaschen. Häufigeres Abwischen von Schreibtischen und Reinigen mit geeigneten Reinigungsmitteln in Sozialräumen und öffentlichen Bereichen beseitigt wiederum Orte, an denen das Coronavirus die Möglichkeit hätte, sich auf die Hände unachtsamer Mitarbeiter zu übertragen. Und obwohl die optimale Lösung darin bestünde, dreimal täglich zu desinfizieren - vor Arbeitsbeginn, während der Arbeit und nachdem alle Mitarbeiter das Büro verlassen haben - kann jede Erhöhung der Häufigkeit der Reinigung des gesamten Arbeitsplatzes das Risiko einer Infektionswelle für das Unternehmen erheblich verringern.

 

Sicherheit an erster Stelle

Die COVID-19-Pandemie hat laut WHO-Daten bis Mitte Juli 2020 weltweit fast 600.000 Menschenleben gefordert - und leider gibt es keine Anzeichen dafür, dass sie in naher Zukunft aus unserem Leben verschwinden wird. Dank des schnellen Handelns vieler Regierungen konnte ein lawinenartiger Anstieg der Infektionen vermieden werden, aber die zahlreichen Einschränkungen haben vielen Branchen stark zugesetzt. Es ist kein Geheimnis, dass die Arbeit von Unternehmen während der weltweiten Quarantäne besonders erschwert ist, aber zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen und die Einhaltung hoher Hygienestandards am Arbeitsplatz sind notwendig und vollständig gerechtfertigt. Ein Beispiel dafür ist die Situation, die sich in der polnischen Stadt Kępno ereignet hat. In einer örtlichen Möbelfabrik entstand ein COVID-19-Ausbruch, bei dem 297 von 966 Mitarbeitern betroffen waren. Glücklicherweise verlief die Krankheit bei den meisten Infizierten ohne Symptome, aber dieser Fall verdeutlicht, wie schnell sich COVID-19 verbreiten kann und wie stark sich sein Auftreten auf das Funktionieren eines Unternehmens auswirken kann.

Die sicherste Form der Unternehmensführung ist immer noch die Begrenzung zwischenmenschlicher Kontakte. Optimalerweise in Form von Fernarbeit, wann immer dies möglich ist. Glücklicherweise gibt es viele Programme und Dienste (auch kostenlose), die die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern erleichtern. Zu nennen sind hier zum Beispiel Messenger wie Skype, Slack und Zoom, der sich auf Videokonferenzen spezialisiert hat, Google Drive, der das Erstellen und Teilen von Dokumenten erleichtert, sowie Dropbox, mit dem große Dateien schnell heruntergeladen werden können. Es gibt viele Möglichkeiten, die Arbeit im Homeoffice effizient zu organisieren und es lohnt sich wirklich, sich genauer mit diesem Thema zu befassen. Wenn diese Lösung jedoch nicht vollständig zufriedenstellend ist und wir immer noch möchten, dass Mitarbeiter sich direkt im Büro treffen können, aber sich auch sicher fühlen, ist es sinnvoll, über die Einführung von Schichtarbeit nachzudenken, bei der die Hälfte der Belegschaft des Unternehmens an ihren üblichen Arbeitsplätzen arbeitet, während die andere Hälfte zu Hause bleibt und ihre Aufgaben online erledigt. Nach zwei Wochen kann es dann zu einem Wechsel kommen, bei dem die "Büroangestellten" die Aufgaben aus dem sicheren Rückzugsort ihres Hauses übernehmen, während die "Hausangestellten" die Möglichkeit haben, an ihre Schreibtische zurückzukehren.

Dies ist eine Möglichkeit, sicherzustellen, dass im schlimmsten Fall nur die Hälfte der Beschäftigten in Quarantäne geschickt wird.

 

Ryszard Kurek

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