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Mikrofaser-Tücher - alles, was du über sie wissen musst

16-01-2019

Alles über Mikrofasertücher

 

Tücher sind eines der grundlegenden Produkte, die zur Aufrechterhaltung der Sauberkeit erforderlich sind. Wahrscheinlich ist es das einzige Element der Reinigungsgeräte, das auf so vielen Oberflächen verwendet wird. Wir verwenden Tücher zum Trockenwischen sowie zum Nassreinigen, zum Reinigen von Badezimmern, Küchen, zum Abwischen von Möbeln und elektronischen Geräten. Kein Wunder also, dass heute nicht jedes Tuch gleich ist und es Tücher mit spezifischen Verwendungszwecken gibt. Selbst innerhalb der Mikrofasertücher gibt es Tücher für unterschiedliche Anwendungen – eines verwenden wir für Glas, ein anderes für Monitore und wieder ein anderes für Sanitärarmaturen. Um zu verstehen, warum Mikrofasertücher so unterschiedlich sein können, müssen wir zunächst wissen, was Mikrofasern sind.

 

Mikrofaser – Anwendung und Eigenschaften

Das Wort Mikrofaser (auch Mikrofase) stammt aus dem Englischen "microfibre", also Mikrofasern. Es wird aus Mischungen von Polyester- und Polyamidfasern in unterschiedlichen Anteilen und Gewebekombinationen hergestellt, je nachdem, welchen Effekt man erzielen möchte. Diese Fasern sind viel dünner als Baumwollfasern, wodurch sie Verschmutzungen viel besser aufnehmen und speichern. Mikrofaser hat eine Reihe von Vorteilen, die in hochwertigen Tüchern zur Anwendung kommen.

Sehr gute Flüssigkeitsaufnahme

Mikrofaser kann bis zu 7-mal mehr Flüssigkeit aufnehmen, als es selbst wiegt. Das bedeutet, dass beispielsweise beim Aufwischen von verschüttetem Wasser von der Arbeitsplatte mit einem Tuch von 200 g/m² und einer Größe von 40 x 40 cm (was ein Tuchgewicht von 80 g ergibt) bis zu einem halben Liter Wasser ohne Auswringen aufgewischt werden kann. Eine gute Wasseraufnahme ist besonders bei Mopps wichtig, weshalb Mikrofasermopps immer besser sind als solche aus Naturfasern.

Antibakterielle Wirkung

Mikrofaser hält Verschmutzungen in ihren Fasern fest, bis sie beim Waschen entfernt werden. Dadurch werden Mikroorganismen nicht durch Tücher übertragen, die bereits einmal verwendet wurden. Darüber hinaus besteht Mikrofaser aus synthetischen Fasern, was sie zu einer ungünstigen Umgebung für Bakterien macht, die organisches Material zum Überleben benötigen.

Haltbarkeit

Die meisten Mikrofasertücher und -mopps sind so robust, dass sie auch nach 500 Wäschen noch verwendbar sind. Damit die Mikrofaser jedoch ihre Haltbarkeit und Eigenschaften behält, ist es wichtig zu beachten, dass Mikrofasertücher nicht gebleicht oder mit Weichspüler gewaschen werden dürfen, da dies die Fasern schwächt und schrumpft.

Umweltfreundlichkeit

Durch die Verwendung von Mikrofasertüchern können wir den Verbrauch von Papierhandtüchern, zum Beispiel beim Polieren von Glas oder Aufwischen von Flüssigkeiten, reduzieren. Darüber hinaus ist das Reinigen mit Mikrofasertüchern und -mopps einfacher, schneller und effektiver, wodurch wir auch weniger chemische Reinigungsmittel zur Entfernung von Verschmutzungen benötigen. Ein weiterer Vorteil der Mikrofaser in Bezug auf den Umweltschutz ist die Tatsache, dass sie häufig aus recycelten Kunststoffen hergestellt wird.

Kosteneinsparung

Da Mikrofasertücher für Aufgaben verwendet werden können, die oft mit Papierhandtüchern erledigt werden, kann man annehmen, dass wir dadurch den Verbrauch dieser Handtücher einsparen. Zudem sind Mikrofasertücher, obwohl teurer, viel haltbarer als solche aus organischen Fasern und daher insgesamt wirtschaftlicher.

 

                

 

HACCP und Farben von Mikrofasertüchern

HACCP – Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte (englisch Hazard Analysis and Critical Control Points System). Dies ist ein in Polen obligatorisches System zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit, das Gefahren für die Lebensmittelsicherheit identifiziert, bewertet, kontrolliert und überwacht. HACCP ist ein komplexes System, das jedoch auf ein einfaches Ziel ausgerichtet ist: den Schutz von Lebensmitteln vor chemischen, physikalischen und biologischen Gefahren. Dabei hilft das Farbsystem, das verschiedenen Aufgaben zugeordnet ist. In diesem Fall sprechen wir von Reinigung und Farbcodierung der Tücher.

In der Regel basiert das Farbsystem auf vier Farben: Rot, Grün, Gelb und Blau. Die den Farben zugeordneten Bereiche und Aufgaben sind nicht vorgegeben, sodass jedes Unternehmen diese selbst festlegt. Wichtig ist, dass die Regeln für alle klar sind, nicht nur für das Reinigungspersonal.

Beispiel für ein Farbsystem:

- Rot: Toiletten, Urinale

- Blau: allgemeines Oberflächenreinigung, Büroflächen

- Gelb: Waschbecken, Wasserhähne, Spiegel, Spender

- Grün: Küche

                

 

Ryszard Kurek


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