Konzertmäßig gestaltete intelligente Toilette

Das Badezimmer ist definitiv kein Raum, in dem man lange Stunden verbringen möchte. Eine Ausnahme könnten entspannende Bäder und... ein Besuch in einer vollständig interaktiven und für maximalen Benutzerkomfort entworfenen intelligenten Toilette darstellen, die mit sprachgesteuerten Toiletten, Spiegeln und Badewannen von Kohler ausgestattet ist. Der Hersteller, der seit 146 Jahren Sanitärprodukte herstellt, hat nicht nur für berührungslose Waschtischarmaturen und beheizte WC-Sitze gesorgt, sondern auch Geräte mit eingebauter Beleuchtung und Lautsprechern entwickelt, die sich drahtlos mit Smartphones und tragbaren MP3-Playern verbinden. All dies, um die Benutzung der Toilette zu einem angenehmen und entspannenden Erlebnis zu machen.

Toiletten-Überraschung

Die als Numi 2.0 bekannte intelligente Toilette ist der wahre Höhepunkt der neuesten Technologie und hat alles, was man für eine wirklich komfortable Toilette benötigt (und sogar das, was man eigentlich nicht braucht). Vor allem ermöglicht dieses Gerät ein hohes Maß an Hygiene im Badezimmer. Damit sich der Toilettensitz hebt, genügt es, sich in die Nähe zu bewegen und einen Bewegungssensor zu aktivieren, um die Verbreitung von Bakterien an den Händen zu vermeiden. Darüber hinaus hat der Hersteller auch alle anderen Aspekte der Toilettenhygiene berücksichtigt: Eingebaute Reinigungssysteme umfassen nicht nur eine speziell geformte WC-Schüssel, die durch Wasser mit hohem Druck gründlich gespült wird, sondern auch Zubehör wie einen UV-Licht-Emitter, der zur Desinfektion der mit Bakterien in Kontakt kommenden Teile beiträgt. Fügen Sie dazu den für mehr Komfort verlängerten, beheizten Sitz mit sanfter Warmluftzufuhr und analogem Fußwärmer sowie die Steuerung der verschiedenen Betriebsmodi per Funkfernbedienung hinzu, und Sie erhalten ein Gerät, dessen Komplexität mit den modernsten elektronischen Haushaltsgeräten konkurrieren kann.

Auftritt im WC

Das Wort "konkurrieren" könnte in diesem Fall sogar eine Untertreibung sein. Die Numi 2.0 Toilette kann einige davon tatsächlich ersetzen. Besonders Stereoanlagen. Sie verbindet sich drahtlos über Bluetooth mit MP3-Playern, Tablets und Laptops im Umkreis von 10 Metern und kann mithilfe des eingebauten Amazon Alexa-Programms Sprachbefehle entgegennehmen und die vom Benutzer ausgewählten Musikstücke über die eingebauten Lautsprecher abspielen. Und für einen besseren Effekt sorgt sie zusätzlich für eine visuelle Untermalung durch hochwertiges, programmierbares Licht. Das dynamisch wechselnde, interaktive Licht, das mehrere Farben gleichzeitig ausstrahlen kann, lässt sich sogar leicht personalisieren. Dank der Möglichkeit, bevorzugte Einstellungen zu speichern, kann jeder im Haushalt diese Toilette schnell und einfach per Sprachbefehl oder Fernbedienung anweisen, seine Lieblingsmusik, visuelle Untermalung sowie die Heiztemperatur für Sitz und Füße einzuschalten. Diejenigen, die sich mehr für aktuelle Informationen als für Entspannung interessieren, können die Numi 2.0 nutzen, um sich über Verkehrslage, Wettervorhersage, aktuelle Nachrichten und sogar Einkaufsmöglichkeiten zu informieren.

Kooperation im WC

Die 7000 $ (ca. 27.500 zł) teure Toilette ist natürlich nur ein Teil eines größeren Plans zur vollständigen Automatisierung des heimischen Badezimmers, den Kohler umsetzt. Dieser Hersteller hat bereits zuvor an solchen Innovationen gearbeitet und bietet sprachgesteuerte Spiegel an, die die Beleuchtung regulieren können, um das Rasieren oder Auftragen von Make-up zu erleichtern, sowie intelligente Badewannen und Waschbecken, die automatisch eine bestimmte Menge Wasser mit der gewünschten Temperatur einfüllen. Zur Zeitersparnis kann man sogar, mithilfe eines drahtlosen Lautsprechers wie Amazon Echo, der Badewanne mitteilen, dass man zu einer bestimmten Uhrzeit ein Bad nehmen möchte, und das Gerät berechnet selbst, wann es mit dem Einfüllen des Wassers beginnen muss, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. All dies nur für ein paar tausend Dollar mehr.

Der Beitrag basiert auf einem Artikel von The Verge.

Ryszard Kurek